Hawaii ist das ultimative Ziel für Outdoor-Fans. Die Inselgruppe im Pazifik, die als jüngster Bundesstaat 1959 Teil der USA wurde, ist ein tropisches Paradies mit einer Landschaft, die an Dramatik kaum zu übertreffen ist. Das hat auch mit den Vulkanen zu tun, für die Hawaii bekannt ist und die alljährlich Millionen Besucher in ihren Bann ziehen.
Hawaii ist dank seines tropischen Klimas das ganze Jahr über eine Reise wert, obwohl die Anreise zu dem entlegensten Bundesstaat es durchaus in sich hat. Die Inselgruppe befindet sich ungefähr 3.200 Kilometer von der Westküste entfernt. Ist man jedoch erst einmal angekommen, erwarten einen unvergessliche Erlebnisse.
Es ist schwer, einen Ort zu finden, der einen nicht buchstäblich umwirft. Bewaldete Täler, die malerische Bäche durchziehen, feinsandige Strände mit kraftvoll heranrollenden Wellen oder bizarre Felsen aus vulkanischem Gestein findet man überall. Dabei hat jede der acht Hauptinseln ein eigenes Ökosystem, das von der Lage und der Topografie bestimmt ist.
Zu den schönsten Orten zählen die beiden Nationalparks Hawaiis. Auf der Insel Maui erstreckt sich der Haleakalā National Park rings um den gleichnamigen Vulkankrater. Vom Kraterrand einen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu beobachten, ist eines der erhebendsten Erlebnisse. Noch spektakulärer ist der Hawaiʻi Volcanoes National Park im Südosten der Hauptinsel Hawaiis. Neben weiten Lavafeldern umfasst dieser Park die aktiven Vulkane Kīlauea und Maunaloa. Hier kommt man der glühenden Lava sehr nah und erlebt ein Naturschauspiel, das vor allem in der Dämmerung und bei Dunkelheit ebenso faszinierend wie unheimlich ist.
Am anderen Ende des Archipels, auf der westlichen Hauptinsel Kaua’i Waimea Canyon State Park versetzt einen ein ganz anderes Wunderwerk der Natur beim Betrachten in Verzückung. Der Waimea Canyon ist mit 16 Kilometern Länge und bis zu 900 Metern Tiefe eine derart dramatische Schlucht, dass man ihr den Beinamen Grand Canyon des Pazifiks gab. Der gleichnamige State Park schützt dieses Kleinod.
Jenseits atemberaubender Natur verspricht Hawaii kulturelle Schätze und unermessliche Abenteuer. Das Bernice Pauahi Bishop Museum in der Hauptstadt Honolulu ist ein Museum für die Kulturgeschichte und Natur Hawaiis. Es das bedeutendste Museum des Staates. Einzigartig ist die Sammlung polynesischer Relikte. Vielerorts kann man auch mit der indigenen Bevölkerung ins Gespräch kommen und aus erster Hand Bräuche und Traditionen kennenlernen. Typisch für Hawaii sind zum Beispiel Kopf- oder Halsschmuck aus Blüten oder anderen Gegenständen und der traditionelle Hula-Tanz.
Zu den spektakulären Erlebnissen zählt ein Surfausflug, gilt Hawaii doch als einer der weltbesten Orte zum Surfen. Am weltberühmten Waikiki Beach vor den Toren Honolulus kann man sich formidabel in die Fluten stürzen. Noch besser ist Diamond Head Ende des Waikiki Beach. Einzigartig sind auch die Strände Ho’okipa Beach und Honolua Bay auf der Insel Maui. Hier kann man sich selbst versuchen oder professionellen Surfern einfach nur zuschauen. Im Winter sind die Wellen normalerweise am höchsten. An der Nordküste von Oʻahu finden im November und Dezember Wettbewerbe statt, darunter der Triple Crown of Surfing, eines der bedeutendsten Wettkampfereignisse der Welt im Wellenreiten.