Der Garden of the Gods ist ein kleines, aber lohnenswertes Ausflugsziel vor den Toren der Stadt Colorado Springs. Zu Füßen der Rocky Mountains gelegen, umfasst der Park imposante Formationen aus rötlichem Sandstein. Inmitten dieser traumhaften Kulisse lässt es sich trefflich wandern und klettern, wovon Einheimische wie Touristen aus aller Welt rege Gebrauch machen. Mit mehr als zwei Millionen Besuchern im Jahr gehört der Garden of the Gods ganz und gar zu den populärsten Attraktionen in Colorado.
Bevor man sich auf Entdeckungstour begibt, lohnt sich ein Blick ins Besucherzentrum, das sich direkt östlich vom Garden of the Gods an der 30th Street befindet. Hier erhält man nicht nur umfassende Hintergrundinformationen und einen Überblick über die Möglichkeiten, sondern kann sich bei einem Panoramablick von der Terrasse angemessen auf diesen herrlichen Ort einstimmen.
Keine fünf Minuten später findet man sich dann in einem Wunderland aus Red Rocks wieder, die man östlich der Rocky Mountains gar nicht vermuten, sondern eher in Utah oder Arizona verorten würde. Und als wäre das nicht schon Besonderheit genug, sind die Felsen im Garden of the Gods so kurios geformt, dass sie unwillkürlich die Phantasie anregen und einen Figuren oder Begebenheiten erkennen lassen. Entsprechend hat man viele dieser Formationen mit treffenden Bezeichnungen versehen. Three Graces, The Scotsman oder Balanced Rock sind einige dieser Exemplare.
Besucher mit weniger Vorstellungskraft wissen damit vielleicht nicht so viel anzufangen. Doch ein Spaziergang durch dieses kleine Märchenland, immerhin gewürdigt als Nationale Landmarke, lohnt sich allemal. Auf dem Juniper Way Loop, einem Scenic Drive quer durch den Garden of the Gods, gelangt man bequem zu verschiedenen Wanderwegen. An Wochenenden und rund um Feiertage kann es in dem kleinen Wunderwerk der Natur allerdings sehr turbulent zugehen. Denn auch bei den Einheimischen erfreut sich das Naturparadies ausgesprochener Beliebtheit.