Die Stadt Asheville im Westen von North Carolina liegt inmitten eines landschaftlich reizvollen Berglandes. Jenseits der Stadtgrenzen beginnt die unberührte Natur der Blue Ridge Mountains, die man am besten auf dem Blue Ridge Parkway durchquert. Auf solch einer Tour ist Asheville eine ideale Station. Die touristische Infrastruktur ist gut ausgebaut, und es gibt vor Ort eine Menge zu entdecken. Die Stadt empfiehlt sich daher auch gern als Homebase, wenn es zum schon etwas weiter entfernten Great Smoky Mountains National Park gehen soll.
Unter den Attraktionen der Stadt sticht das Biltmore House besonders hervor. Das inmitten eines riesigen parkähnlichen Anwesens gelegene Bauwerk ist das größte Privathaus in den Vereinigten Staaten und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in North Carolina. Seine Wohnfläche von mehr als 16.000 Quadratmetern verteilt sich über 250 Räume. Im Stil eines französischen Renaissance-Schlosses Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, kann das nach wie vor in Privateigentum befindliche Anwesen besichtigt werden. Während man auf eigene Faust bestimmte öffentlich zugängliche Bereiche bewundern kann, erlauben verschiedene geführte Touren Blicke hinter die Kulissen. Allerdings sollte man sich rechtzeitig damit vertraut machen, dass das Vergnügen kostspielig ist.
Wem das zu viel ist, kann für kleines Geld auch an anderer Stelle der lokalen Geschichte nachspüren. Das Asheville Museum of History bietet mit seinen Ausstellungen reichlich Gelegenheit hierfür. Es ist überdies im ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt untergebracht. Das hübsche Smith-McDowell House wurde um das Jahr 1840 errichtet.
Davon, dass Asheville der Ruf als Stadt voller Kunst und Kultur vorauseilt, überzeugt man sich am besten im River Arts District. Der Stadtteil östlich des French Broad River quillt förmlich über vor Galerien und Ateliers zahlreicher Handwerker der unterschiedlichsten Fachrichtungen. Ansässige Brauereien und Kaffeehäuser tun das Übrige zu dem einladenden Ambiente, das dieses Viertel beherrscht.
Davon, dass Asheville der Ruf als Stadt voller Kunst und Kultur vorauseilt, überzeugt man sich am besten im River Arts District. Der Stadtteil östlich des French Broad River quillt förmlich über vor Galerien und Ateliers zahlreicher Handwerker der unterschiedlichsten Fachrichtungen. Ansässige Brauereien und Kaffeehäuser tun das Übrige zu dem einladenden Ambiente, das dieses Viertel beherrscht. Würdig abrunden lässt sich der Streifzug durch die Kunstszene mit einer Visite in Downtown. Das dortige Asheville Art Museum hat seinen Schwerpunkt auf amerikanischer Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. In Sichtweite ist das Black Mountain College Museum and Arts Center angestammt. Es widmet sich dem künstlerischen Erbe des Black Mountain College.
Kunst spielt auch eine große Rolle im Veranstaltungskalender der Stadt. So dreht sich beim Shindig on the Green Festival oder dem Mountain Dance and Folk Festival, zwei der bedeutendsten Events, alles um Tanz und Musik und Folklore. Irgendwo in der Innenstadt stößt man eigentlich immer auf einen Straßenkünstler oder eine Live-Performance in einem Pub. Wenn es etwas konservativer sein soll, empfiehlt sich eine Darbietung des Sinfonie-Orchesters der Stadt im Harrah’s Cherokee Center. Die Asheville Lyric Opera und eine Reihe anderer Ensembles und Künstler treten im Wortham Center for the Performing Arts auf.
Asheville bietet also ein umfangreiches Kontrastprogramm zu der traumhaften Natur, die die Stadt umgibt. Wenn man diesem Ort, der immer wieder als Tourismusdestination gepriesen wird, wieder den Rücken kehrt und in die herrliche Umgebung entschwindet, sollte man vielleicht noch eine Wildwasser-Tour in Betracht ziehen. Die Bedingungen in der Region sind geradezu ideal für diesen abenteuerlichen Nervenkitzel. Asheville gilt als eine der besten Destinationen für Wildwasserfahrten im Osten der USA.